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Verordnung über die Berufsausbildung in der Geoinformationstechnologie
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Berufsausbildung zum Geomatiker/in
Bewerbungsfrist 2019 bis 08.02.2019

Inhalt - Schnellsuche:
nachunten 1. Ausbildungsjahr
nachunten 2 + 3.. Ausbildungsjahr
nachunten Zwischenprüfung
nachunten Abschlussprüfung
nachunten Betrieblicher Ausbildungsplan
nachunten Berufsschule
nachunten Ausbildungsbetrieb
nachunten Ausbildungssoftware
nachunten Rahmenbedingungen

Der Ausbildungsberuf Geomatiker/in löst den Beruf des Kartographen/in ab

Das Berufsbild des Geomatikers/Geomatikerin ist den aktuellen Gegebenheiten in der sich rasant entwickelnden Geoinformationstechnologie angepasst. "veralterteveraltert nicht wörtlich nehmen,
denn nur die Gewichtungen haben sich geändert. Auch Kartographen haben/hatten eine moderne, sich auf dem neusten Stand der Technik befindende Berufsausbildung. Stark verändert hat sich allerdings die Form des Berufsschulunterrichts. Unterrichtet wird jetzt in Lernfeldern, einzelne fachspezifische Unterrichtfächer gibt es nicht mehr.
" Lehrinhalten der Kartographie sind nicht mehr Bestandteil der Berufsausbildung. Konkret heißt das: Weniger Mediengestaltung, Medientechnik mehr (Geo)Datenbeschaffung, (Geo)Datenverwaltung und (Geo)Datenpräsentation mit Hilfe von Geoinformationssystemen.

Das Berufsbild des Geomatikers / der Geomatikerin

Für das Berufsbild der Geomatik liegt die Priorität in der Vermittlung einer breiten Prozesskette von der Geodatenerfassung über die Weiterverarbeitung (Interpretation, Integration, Analyse, Speicherung) bis zur Visualisierung und dem Marketing. Der neu geschaffene Beruf Geomatiker/Geomatikerin fängt nicht nur die wichtigen Inhalte aus dem nicht mehr angebotenen Beruf Kartograph/in auf, sondern nimmt im Rahmen des Geodatenmanagements auch wesentliche Elemente der Vermessungstechnik und der Photogrammetrie und Fernerkundung auf.

Das Profil

Einsatzbereiche

Geomatiker und Geomatikerinnen sind Fachleute für Geoinformation und gestalten die Prozesse des Geodatenmanagements. Sie arbeiten im öffentlichen Dienst oder in privatwirtschaftlichen Firmen der Geoinformationsbranche, beispielweise

Darüber hinaus wird erwartet, dass in den nächsten Jahren weitere Anwendungsbranchen Geomatiker/Geomatikerinnen einstellen und ausbilden werden. Die Bereiche der Navigation für Fußgänger, Fahrradfahrer und Sondertransporte durch neue Galileo-Anwendungen sind da ebenso zu nennen wie Telematikanwendungen im Warenhandel und technische Datenverarbeitungen in der Geographie. Neue Tätigkeitsfelder werden sich auch durch europäische Richtlinien zur Umweltüberwachung, Nahrungsmittelüberwachung und zur CO2-Senkung ergeben sowie zum globalen Geodatenmanagement, um bessere Vorhersagen von Naturkatastrophen zu ermöglichen. Der Beruf ist für Mädchen als auch für Jungs geeignet.

Quelle: www.geomatiker.info

Potsdamer Erfolge in der Berufsausbildung

Der Ravenstein-Förderpreis ist ein Preis zur Förderung des kartographischen Nachwuchses in der Bundesrepublik Deutschland. Ausdrückliche Zielsetzung der Stifterin Helga Ravenstein war es, den kartographischen Nachwuchs in Deutschland zu fördern, um ein hohes Niveau in der beruflichen Ausbildung nachhaltig zu sichern. Mit einer Prämierung stellen die Preisträger ihre besondere Qualifikation unter Beweis.
Mit dem Preis sollen herausragende kartographische Arbeiten besonders finanziell gewürdigt und die überdurchschnittliche berufliche Qualifikation der Preisträger herausgestellt werden.

Errungene Preise beim Ravenstein-Förderpreis für Auszubildende in der Bundesrepublik Deutschland

Link zur offiziellen Seite des Ravenstein-Förderpreises

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Inhalte und Ablauf nach dem Ausbildungsrahmenplan

Laut Ausbildungsrahmenplan lernen die Auszubildenden:

im 1. Ausbildungsjahr:

  1. Berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Normen und Standards
  2. Grundlagen der Geoinformationstechnologie
  3. Erfassen und Beschaffen von Daten
  4. Bearbeiten, Qualifizieren und Visualisieren von Daten
  5. Interpretieren, Zusammenführen, Verknüpfen und Auswerten von Daten

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Zwischenprüfung am Anfang des 2. Ausbildungsjahres

Für die Zwischenprüfung bestehen folgende Vorgaben:

  1. Der Prüfling soll nachweisen, dass er
    • naturwissenschaftliche und mathematische Grundlagen der Geoinformationstechnologie anwenden
    • berufsbezogene Rechts- und Verwaltungsvorschriften, Normen und Standards berücksichtigen
    • erhobene Daten übertragen, sichern, bereinigen, für die weitere Bearbeitung bereitstellen und
    • Daten bearbeiten, qualifizieren, visualisieren sowie Ergebnisse dokumentieren kann
  2. Der Prüling soll fallorientierte Aufgaben schriftlich bearbeiten
  3. Die Prüfungszeit beträgt 120 Minuten

Quelle: Bundesgesetzblatt


im 2. und 3. Ausbildungsjahr:

  1. Nutzung von Informations- und Kommunikationssystemen
  2. Einsetzen von Datenbanksystemen
  3. Anwenden automatisierter Prozesse
  4. Aufbau, Konzeption und Anwendungen von Geoinformationssystemen und Geodateninfrastrukturen
  5. Ganzheitliche Prozesse des Geodatenmanagements
  6. Planen und Durchführen von Aufträgen
  7. Durchführen von Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

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Abschlussprüfung

Die Abschlußprüfung besteht aus 5 Teilen, 3 theoretische und 2 praktische Prüfungsteile

  1. Geoinformationstechnik = 90 Minuten (theoretisch)
  2. Geoinformationsmanagement = 90 Minuten (theoretisch)
  3. Wirtschafts- und Sozialkunde = 60 Minuten (theoretisch)
  4. Geodatenproßesse: (praktisch)
    • Der Prüfling soll einen betrieblichen Auftrag durchführen, mit prozess- und produktbezogenen Unterlagen dokumentieren und dazu ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen.
      • Die Prüfungszeit für die Durchführung des betrieblichen Auftrags einschließlich Dokumentation beträgt 20 Stunden und für das auftragsbezogene Fachgespräch höchstens 30 Minuten.
  5. Geodatenpräsentation:(praktisch)
    • Der Prüfling soll dazu ein Prüfungsstück erstellen, dieses mit einer Präsentation vorstellen und ein auftragsbezogenes Fachgespräch führen; der Prüfling wählt eine Aufgabe aus drei Alternativen aus.
      • Die Prüfungszeit beträgt für die Erstellung des Prüfungsstückes sieben Stunden, für die Präsentation zehn Minuten und für das auftragsbezogene Fachgespräch höchstens 20 Minuten.

Quelle: Bundesgesetzblatt

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Betrieblicher Ausbildungsplan

Abgeleitet von dem zentralen Ausbildungsrahmenplan, wird der bertiebliche Ausbildungsplan erstellt, dieser Plan ist die Grundlage der betrieblichen Ausbildung. Der betriebliche Ausbildungsplan kann den gegebenen Umständen ständig neu andepaßt werden.

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Berufsschule

Unser Berufsschulunterricht erfolgt im Blockunterricht im Eduard-Maurer-OSZ, Hennigsdorf. Unterrichtet wird in Lernfeldern. In 1. Ausbildungsjahr erfolgt der Unterricht gemeinsam mit den Vermessungstechnikern. Fahrkosten zur Berufsschule werden von der LGB erstattet

Anschrift:

Eduard-Maurer-OSZ,
Berliner Straße 78
16761 Hennigsdorf

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Ausbildungsbetrieb

Anschrift:

Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg
Frau Elze (BS Frankfurt (Oder)
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Fon: +49 331 8844-00

Die Ausbildung erfolgt in Potsdam, einzelne Lehrgänge finden im der Zentralen Aus- und Fortbildungsstätte für das Vermessungswesen in Frankfurt/Oder und in dem OSZ für Druck und Medientechnik, der Litfaß-Schule in Berlin-Wittenau statt. Unterkunft und Fahrkosten werden von der LGB erstattet.

Noch Fragen? E-Mail des Ausbilders: holger.kielblock[at]geobasis-bb.de oder Telefon: 0331 8844-306

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Unter anderem werden folgende Computerprogramme in der Ausbildung erlernt:
Stand: 10/2018

Computer: HP-Tower, Windows 7, 64 Bit, 16 GB RAM, 2 × 22'' widthscreen Monitore

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Rahmenbedingungen

(Standt: 10/2018)

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